Der Altarraum als Ort ästhetischer Teilhabe?! Kunst als Einladung zur Auseinandersetzung mit (Selbst-)Gewissheiten
in: Martina Gelsinger / Andreas Kaltseis / Hubert Nitsch (Hg., 2022) Kunst und Kirche. Stachel und Trost. Katholische Kirche Oberösterreich: Künstlerische Gestaltungen 2017–2022, Eigenverlang des Kunstreferats / Diözesankonservatorats der Diözese Linz.
Museen, Galerien und Ausstellungshäuser tragen als öffentliche Kulturräume die Verantwortung, ihrem Publikum Zugang zu Kunst zu ermöglichen, eine Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten, Verfahrensweisen und Prozessen anzuregen und diese vermittelnd zu begleiten. Für den Besucher und die Besucherin ist dieses bewusste Einlassen auf Kunst im Idealfall mit einer ästhetischen Erfahrung verbunden. Doch was bedeutet es, eine ästhetische Erfahrung zu machen − und inwiefern verändert sich diese, wenn sie in einem Raum stattfindet, der nicht per se als Ort für Kunst, für eine Interaktion mit Kunst, definiert ist? Und konkret gefragt: Was passiert, wenn ein Altarraum zu einem Raum ästhetischer Teilhabe mutiert, vielmehr mutieren darf?
Link: Diözese Linz (dioezese-linz.at)